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Werner fragt nach dem Moosbewuchs auf seinem Dach.

Werner schrieb:

Frage

Lieber wer-weiss-was Experte,
Ich habe eine Frage wegen meinem vermoosten Hausdach.
Taugen die angebotenen Kupferbleche, (z.B. "Wütop Moos Stopp" ...), die nachträglich auf die Dachziegel geklebt werden können, etwas. Es wird versprochen, dass bereits vermooste Dächer im Laufe der Zeit wieder entmoost werden - eine neue Vermoosung verhindert wird. Außerdem gibt es diverse chemische Mittel (z.B. "Roof Clean"), die auf das vermooste, trockene Dach versprüht werden sollen. Diese sollen nach einer Einwirkzeit die Vermoosung bei den folgenden Regengüssen lösen. Könnt ihr mir vielleicht erfolgreich erprobte Mittel angeben?
Vielen Dank sagt Werner.


Antwort

Hallo Werner,
Das angefügte Bild zeigt die Wirkung von Kupfer auf Algen bzw. auf Moose auf einem Schieferdach.
Bei Ziegeln und Betondachsteinen kann es durchaus vorkommen, dass der Werkstoff der Eindeckung mit dem Kupferwasser reagiert und seine Farbe verändert.
Es ist auch auf die unterhalb des Kupfers liegenden Metallteile zu achten. Z. B. darf kein Zink oder kein verzinktes Material unterhalb des Kupfers liegen. Die Teile unterliegen dann einer erhöhten Korrosion (Elektrolyse) und gehen schneller kaputt.

Von Chemie halte ich nichts. Warum noch mehr Gift? Aber das muss jeder mit sich selbst ausdiskutieren.
Solange es als Folge der Bemoosung oder der Veralgung nicht reinregnet, warum dann ein klinisch reines Dach?
Tundren und Steppen stehen wegen dieser Vegetation unter Naturschutz.
Es gilt das Grundgesetz: Die Natur holt sich nur das zurück, was wir ihr geraubt haben. :-)


Mfg Hans-Gert Goltz

Grafik1


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