Hallo,
bin gerade dabei
mein Haus zu dämmen. Beim Gerüst aufstellen,in einem
abfallendem Gelände, habe ich die Füße ganz hoch
gedreht
um
waagerecht zu bleiben.
Beim nächsten Abschnitt reicht es
nicht mehr, und muss was drunter legen...aber es sind ca.50cm
was darf ich denn drunterlegen? ich habe Eisenbahhnschwellen zu
verfügung
das Gerüst hat 4 Ebenen und ist 3 mal
3 meter Lg. also 9meter lang und 8 meter hoch
markus
Hallo Markus,
besorgen Sie sich von dem Hersteller
des Gerüstes eine Aufbau-
und Verwendungsanleitung. Darin wird meist erklärt, wie so
etwas
ausgeführt wird.
Streng genommen wird mit dem beschriebenen
Maßnahmen die Zulassung des Gerüstes verlassen und es
entsteht ein
Sondergerüst, welches
statisch nachgewiesen werden muss.
Als
Praktiker würde ich seitlich an den Stellrahmen 2,00 m bis
3,00 m
lange Gerüstrohre parallel zu den Stellrahmenstielen
anschrauben und
mit jeweils
mindestens drei Drehkupplungen befestigen, sowie im
Fußbereich einen Querriegel mit Normalkupplungen befestigen.
In der
Längsrichtung muss
ein Fußverband in Höhe der
Gerüstaufstandsfläche eingebaut werden, damit die
Konstruktion
stabil bleibt.
In den Gerüstfeldern, in denen vorgefertigte
Diagonalen naturgemäß nicht passen, müssen
Diagonalen aus
Gerüstrohren eingeschraubt und mit
Drehkupplungen befestigt werden.
Von wackeligen instabilen Kantholzkonstruktionen rate ich ab, es
sei denn man baut sie als Kreuzverband auf.
Mit freundlichen Grüßen
Hans Gert Goltz